Woran glauben junge Menschen? Worüber machen sie sich Gedanken? Auskunft darüber gibt der Theologe Nikolaus Janovsky, Co-Autor der Euregio-Studie "Lebenswelten junger Menschen in der Europaregion" mit über 6.300 Befragten.
Mit der Karwoche und Ostern feiern Christen den Höhepunkt ihres Glaubens: Das Geheimnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, wie es in religiöser Sprache heißt. Aber was heißt das tatsächlich? Eine theologisch-österlicher Erkundungsgang.
Der Jesuit und Konzilstheologe Karl Rahner gilt bis heute als Garant für komplizierte Schachtelsätze und scheinbar verworrene Gedanken. Warum sich theologisch Interessierte heute noch die Mühe machen sollten, Rahner im Original zu lesen, erklären Martin Dürnberger und Roman Siebenrock.
Der Krieg in der Ukraine rückt auch die religionspolitischen Konfliktlinien zwischen dem Moskauer Patriarchat und der ukrainischen Orthodoxie in den Blick. Ein Gespräch mit dem Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver und dem Wiener orthodoxen Theologen Ioan Moga.
Das Thema Missbrauch hat die katholische Kirche - wieder - mit voller Wucht erfasst. Die TheologInnen Sabine Konrad, Martin Lintner und Regina Polak sind überzeugt: Missbrauch ist nicht nur eine Frage individueller Schuld oder systemischen Versagens ist, sondern eine eminent theologische Frage.
Im Jänner haben sich 125 nicht-heterosexuelle Mitarbeitende der kath. Kirche in Deutschland geoutet und eine Kirche "ohne Angst" gefordert. Ein Gespräch mit Gunda Werner (Graz) Andrea Lehner-Hartmann (Wien) über die theologischen Grundlagen von #OutInChurch.
Welche Bedeutung hat das Judentum für die heutige christliche (katholische) Theologie? Warum halten sich antijudaistische Stereotype bis heute unter Christinnen und Christen? Und was kann christliche Theologie zum Kampf gegen den Antisemitismus beitragen?
Kaum ein Thema spaltet die Öffentlichkeit so sehr wie das Thema Impfen bzw. die Debatte über die Impfpflicht. Standen österreichische TheologInnen einer Pflicht im Frühjahr noch ablehnend gegenüber, hat sich ihre Meinung dazu zum Teil deutlich geändert.
Papst Franziskus hat die katholische Weltkirche auf einen gut zweijährigen "synodalen Prozess" geschickt. Was ist damit gemeint? Und was kann die katholische Kirche im Blick auf Synodalität von anderen Konfessionen lernen?
Am 1. November feiert die katholische Kirche das Fest Allerheiligen, am Folgetag Allerseelen. So weit, so bekannt. Doch was bieten diese Feste heute - jenseits von post-halloweenischer Erschöpfung und dem bisweilen ungeliebten Friedhofsgang? Ein theologischer Erkundungsgang.
1821 wurde in der Wiener Schenkenstraße eine protestantisch-theologische Lehranstalt eröffnet - der Vorgänger der heutigen Evangelisch-Theologischen Fakultät. Ein historischer Rückblick und zugleich ein Blick auf die Gegenwart und Zukunft evangelischer Theologie.
Mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 begann auch in der Theologie ein neues Kapitel: Plötzlich rückten die Themen Religion und Gewalt neu in den Fokus. Seither begleitet dies nicht nur den Islam wie ein dunkler Schatten, sondern auch die christlichen Religionen und die Theologie.
Seitdem die Taliban in Afghanistan nun wieder an der Macht sind, diskutiert "der Westen" über seine moralische Verantwortung und mögliche Hilfeleistungen für die Menschen, die nun angstvoll in die Zukunft blicken. Ein Gespräch mit dem Grazer Religionswissenschaftler Franz Winter.
Die Corona-Krise hat den Menschen tief getroffen und verunsichert: Die "Krone der Schöpfung" erscheint in neuer Verletzlichkeit und Hilflosigkeit. Zeit also für eine grundlegende philosophische Vermessung des Subjekts ...
In diesem Jahr feiern die renommierten "Salzburger Hochschulwochen" ihr 90-jähriges Bestehen. Anlass genug, zurückzublicken in die Geschichte dieser theologisch imprägnierten "smarten Sommerfrische" - und einen Ausblick zu geben auf das heurige Programm.
Der Klimawandel lenkt auch in den Religionen den Blick auf ein lange vernachlässigtes Thema: Die Schöpfungstheologie. Wie antworten die evangelische und die katholische Theologie sowie der Islam auf die drängenden Zukunftsfragen, die letztlich Gegenwartsfragen sind?
Ende Mai wurde die sogenannte "Islam-Landkarte" präsentiert. Seither beherrscht die Diskussion darüber die mediale Öffentlichkeit. Auch Theologinnen und Theologen üben teils scharfe Kritik - weniger am Projekt an sich als vielmehr an der politischen Instrumentalisierung.
Vor gut einem Jahr erschien das neue Buch "Auch eine Geschichte der Philosophie" des deutschen Philosophen Jürgen Habermas. Warum es sich gerade aus theologischer Sicht lohnt, sich mit dem 1.800-Seiten-Wälzer intensiv zu befassen, erläutern Theologinnen und Theologen österreichischer theologischer Fakultäten.
Foto: Wolfram Huke, http://wolframhuke.de, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons