Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien wurde am 21. Februar 1384 gegründet und ist die älteste Theologische Fakultät im deutschsprachigen Raum. Zurzeit studieren an der Fakultät rund 1.000 Studierende aus rund 30 verschiedenen Ländern. Das Studienangebot umfasst 12 verschiedene theologische und religionswissenschaftliche Studienrichtungen (Bachelor-, Master-, Diplom-, Doktorats- und PhD-Studien).
An der Katholisch-Theologischen Fakultät forschen und lehren ca. 70 WissenschafterInnen, gegliedert in sieben Institute (15 Fachbereiche) sowie den Forschungsschwerpunkt "Religion und Transformation in der gegenwärtigen Gesellschaft". Die Fakultät ist an zwei interdisziplinären Forschungszentren, zwei Forschungsplattformen und einem Forschungsverbund der Universität Wien beteiligt. Das Forschungszentrum "Religion and Transformation in Contemporary Society" ist direkt an der Katholisch-Theologischen Fakultät angesiedelt.
Die Evangelisch-Theologische Fakultät ist die einzige ihrer Art in Österreich. Ihre Geschichte spiegelt das Schicksal und die Geschichte des Protestantismus in den ehemaligen habsburgischen Landen und im Gebiet des heutigen Österreich wider. Die Evangelisch-Theologische Fakultät hat deshalb die besondere Verantwortung und Pflicht, in Österreich das Gesamtgebiet der Theologie aus protestantischer Kultur- und Wissenschaftstradition in Forschung und Lehre zu vertreten sowie die historische Erinnerung an die eigene protestantische Tradition wachzuhalten.
Die Fakultät weiß sich folgenden Grundsätzen und Zielen in Forschung und Lehre verbunden:
Mit der Errichtung des Instituts für Islamisch-Theologische Studien an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien am 01.01.2017 wurde ein wichtiger institutioneller Rahmen für die Etablierung der islamischen Theologie und Religionspädagogik in Forschung und Lehre sowie für die Ausbildung in diesen Bereichen in Österreich geschaffen. Neben der islamischen beherbergt das Institut auch die alevitische Theologie, womit eine Sonderstellung im gesamten europäischen Raum gegeben ist.
Mit der Gründung des Instituts sollen die islamisch-theologische bzw. religionspädagogische Lehre und Forschung gefördert werden. Die Vernetzung von Forschungsaktivitäten, die Förderung von Kooperationen und das Auffüllen von Wissenslücken sind uns ein großes Anliegen. Dabei wird insbesondere auch auf die fundierte wissenschaftliche Ausbildung von Theolog*innen und Religionspädagog*innen Wert gelegt.