Religiöse Verfolgung zählt zu den zentralen Flucht- und Asylgründen. Doch wie soll, wie kann der weltanschaulich neutrale Rechtsstaat über religiöse Überzeugungen urteilen? Ein Gespräch im Nachgang einer internationalen Wiener Fachtagung.
Sie haben beide unlängst ihre Abschiedsvorlesung an der Uni Wien gehalten. Aber sie verbindet noch weitaus mehr - auch in ihrem Blick auf die Krise der Kirche und die Situation der heutigen Theologie: Ein Gespräch mit dem Bibelwissenschaftler Ludger Schwienhorst-Schönberger und dem Moraltheologen Matthias Beck.
Der Klimawandel schreitet voran. Genügt es in dieser Situation, den individuellen Lebensstil einzuschränken, oder braucht es größere systemische Einschnitte? Und warum schweigt - zumindest "gefühlt" - eigentlich die Theologie so laut...? Fragen, die wir mit den beiden Theologen Wilhelm Guggenberger (Innsbruck) und Michael Rosenberger (Linz) besprochen haben.
Das Haus in der Wiener Schenkenstraße 8-10 - gleich hinter dem Burgtheater gelegen - ist so etwas wie ein "Haus der Theologien": denn es beherbergt die Katholisch- und Evangelisch-Theologische Fakultät sowie das Institut für Islamisch-Theologische Studien. Doch warum überhaupt Theologie studieren? - Und wenn ja, warum in Wien? Wir haben uns unter Studierenden und Lehrenden umgehört...
Wie steht es um die jüngere Generation? Woran glauben junge Menschen? Worüber machen sie sich Gedanken - und woher stammen ihre Werte? Auskunft darüber gibt der Theologe Nikolaus Janovsky, der Co-Autor der Euregio-Studie "Lebenswelten junger Menschen in der Europaregion" mit über 6.300 Befragten ist.
Mit der Karwoche und Ostern feiern Christen den Höhepunkt ihres Glaubens: Das Geheimnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi, wie es in religiöser Sprache heißt. Aber was heißt das tatsächlich? Eine theologisch-österlicher Erkundungsgang mit der Kirchenhistorikerin Prof. Uta Heil (Wien), dem Fundamentaltheologen Prof. Wolfgang Treitler (Wien) und dem Bibelwissenschaftler Prof. Christoph Niemand (Linz).
Der Jesuit und Konzilstheologe Karl Rahner gilt bis heute als Garant für komplizierte Schachtelsätze und scheinbar verworrene Gedanken. Warum sollten sich theologisch Interessierte heute noch die Mühe machen, Rahner im Original zu lesen? Für die beiden Fundamentaltheologen Roman Siebenrock (Innsbruck) und Martin Dürnberger (Salzburg) hat Rahner jedoch nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Rahner sei so aktuell wie nie. Und man müsse auch nicht mit dem "schwersten" seiner Werke beginnen - dem "Grundkurs des Glaubens". Vielmehr gebe es Hintertreppen...