Der Klimawandel lenkt auch in den Religionen und ihren Theologien den Blick auf ein lange vernachlässigtes Thema: Die Schöpfungstheologie. Wir gehen diesmal der Frage nach, wie die evangelische und die katholische Theologie sowie der Islam auf die drängenden Zukunftsfragen, die letztlich Gegenwartsfragen sind, antworten.
Ende Mai wurde von der "Dokumentationsstelle Politischer Islam" die sogenannte "Islam-Landkarte" präsentiert. Seither beherrscht die Diskussion darüber die mediale Öffentlichkeit. Auch Theologinnen und Theologen üben teils scharfe Kritik - weniger am Projekt an sich als vielmehr am "Framing" und der politischen Instrumentalisierung.
Hände in die Höhe und sich zur Musik und zu Gesang "gehen lassen". Das ist kein Unikum von Pop- oder Rockkonzerten, sondern gelebte Praxis bei charismatischen "Worship"-/Lobpreis-Veranstaltungen. Eine theologische Einordnung bieten der evangelische Theologe Wilfried Engemann, der Innsbrucker Dogmatiker Willibald Sandler und der Salzburger Religionswissenschaftler Martin Rötting.
Vor 500 Jahren wurde mit Petrus Canisius ein Denker und Ordensmann der katholischen (Gegen)Reformation geboren. Er war und ist bis heute umstritten - und bleibt in seinem Welt- und Glaubensbild ganz ein Mensch der frühen Neuzeit. Und doch: Biografie und Werk nötigen Respekt ab - und sie zeigen bei theologischer Betrachtung sogar manch modernen Aspekt.
Am 17. und 18. April 1521 - vor genau 500 Jahren - trat Martin Luther auf dem Reichstag in Worms vor den Kaiser. Er sollte seine Lehre widerrufen. Doch Luther blieb standhaft - und die Reformation nahm ihren Lauf. Eine historische und theologische Rekonstruktion mit der Kirchenhistorikerin Astrid Schweighofer und dem Theologen Christian Danz.
Beim Grazer "Philosophicum" diskutieren die Psychologin Marie-Christin Hinteregger, der Intensivmediziner Wolfgang Kröll und der Soziologe Klaus Wegleitner aus ethischer Perspektive über die Frage der Deutungsmacht in der Corona-Krise - und darüber, was wir aus der "Zumutung Corona" lernen können.
Die christliche Vorstellung von Apokalypse hat nichts mit Actionfilmen zu tun, sondern birgt die Hoffnung nach dem guten Leben, Umkehr und der Hilfe Gottes. Ein Gespräch mit dem Bibelwissenschaftler Markus Tiwald und der Pastoraltheologin Regina Polak.