Die Opfer-Thematik spielt in den monotheistischen Religionen eine große Rolle, angefangen bei kultischen Tieropfern, dem Opfertod Jesu am Kreuz oder der Märtyrerverehrung. Ein Gespräch über Hintergründe und Kritik der Opfer-Theologie.
Was war das theologische "Projekt" Joseph Ratzingers? Wo liegen zukunftsfähige Potenziale, wo liegen Grenzen seines Denkens? Ein Gespräch mit Jan-Heiner Tück (Wien), Martina Bär (Graz) und Roman Siebenrock (Innsbruck).
Die Grazer Religionswissenschaftlerin Theresia Heimerl und die Linzer Fundamentaltheologin Isabella Guanzini sprechen über ein vergessenes Thema: Auch Jesus wurde "ganz normal" von einer Frau entbunden, auch wenn diese Tatsache rund um Weihnachten in den Hintergrund gedrängt scheint.
Was meinen gläubige Menschen, wenn Sie vom Heiligen sprechen? Lässt sich das Heilige gar "dingfest" machen? Ist es das allein-Gute, oder eignet dem Heiligen auch ein Moment des Erschauderns? Eine Tagung in Graz hat sich auf die Spur des Heiligen begeben.
Teil 2 unserer Serie, in der wir die Theologischen Fakultäten in Österreich und Südtirol porträtieren. Diesmal fragen wir bei Studierenden und Vizedekan Peter Ebenbauer nach, warum man unbedingt in Graz Theologie studieren sollte ...
Die Zahl der konfessionslosen Schülerinnen und Schüler in Österreich wächst. Wie zeitgemäß ist da überhaupt noch ein konfessionell gebundener Religionsunterricht? Was leistet der Religionsunterricht überhaupt - und wie stellt sich das Verhältnis zum Ethikunterricht dar? Ein Gespräch über Ziele und Wege religiöser (Schul)Bildung.
Die Studierendenzahlen sind in vielen Studiengängen rückläufig - speziell aber die Theologie hat seit Jahren mit einem Schwund an Studierenden zu kämpfen. Woran liegt das? Braucht es Theologinnen und Theologen nicht mehr? Und wie reagieren die Fakultäten darauf?
Warum sollen Studierende im Jahr 2022 noch Altgriechisch, Latein oder gar Hebräisch lernen? Uta Heil und Agnethe Siquans sind sich einig: Weil alte Sprachen zum Handwerkszeug von TheologInnen gehören und an die Quellen des Glaubens führen.
Die ersten "Brixner Philosophietage" standen unter dem Thema "Auf der Kippe?" Der Theologe Martin Lintner, die Biologin Ulrike Tappeiner und der Sozialethiker Markus Vogt erklären, was die Klimakrise mit Philosophie und Theologie zu tun hat.
Religiöse Verfolgung zählt zu den zentralen Flucht- und Asylgründen. Doch wie soll, wie kann der weltanschaulich neutrale Rechtsstaat über religiöse Überzeugungen urteilen? Ein Gespräch im Nachgang einer internationalen Wiener Fachtagung.
Sie haben beide im Juli ihre Abschiedsvorlesung an der Uni Wien gehalten. Aber sie verbindet noch weitaus mehr - etwa ihr Blick auf die Krise der Kirche und die Situation der heutigen Theologie: Ein Gespräch mit dem Bibelwissenschaftler Ludger Schwienhorst-Schönberger und dem Moraltheologen Matthias Beck.
Das Haus in der Wiener Schenkenstraße 8-10 ist so etwas wie ein "Haus der Theologien": es beherbergt die Katholisch- und Evangelisch-Theologische Fakultät sowie das Institut für Islamisch-Theologische Studien. Doch warum überhaupt Theologie studieren? Und wenn ja, warum in Wien?
Der Klimawandel schreitet voran. Genügt es in dieser Situation, den individuellen Lebensstil einzuschränken, oder braucht es größere systemische Einschnitte? Und warum schweigt - zumindest "gefühlt" - eigentlich die Theologie so laut...?
Der Jesuit und Konzilstheologe Karl Rahner gilt bis heute als Garant für komplizierte Schachtelsätze und scheinbar verworrene Gedanken. Warum sich theologisch Interessierte heute noch die Mühe machen sollten, Rahner im Original zu lesen, erklären Martin Dürnberger und Roman Siebenrock.
Der Krieg in der Ukraine rückt auch die religionspolitischen Konfliktlinien zwischen dem Moskauer Patriarchat und der ukrainischen Orthodoxie in den Blick. Ein Gespräch mit dem Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver und dem Wiener orthodoxen Theologen Ioan Moga.