Ein Schwarz-Weiß-Denken gibt es auch in den Kirchen. Der kirchliche wie theologische Anteil an rassistischen Strukturen muss dringend reflektiert werden, sagen die katholische Theologin Regina Polak und ihr evangelischer Kollege Markus Öhler.
Vom 19. bis 21. April diskutierten Expertinnen und Experten in Wien unter dem Titel "Evangelisches:Erinnern" interdisziplinär Fragen verschiedener Erinnerungskulturen des Protestantismus in Österreich. Im Podcast berichten der Kirchenhistoriker Leonhard Jungwirth, die Kirchenhistorikerin Astrid Schweighofer und die Historikerin Martin Fuchs über die Ergebnisse und die Relevanz der Tagung.
Für die einen ist es ein Siegeszeichen, für die anderen Symbol der Marter und des Todes: Das Kreuz. Das zentrale Symbol des Christentums war immer schon ein umstrittenes Zeichen. Aber ist es dadurch heute überflüssig? Sollte es aus dem öffentlichen Raum gar getilgt werden? Ein Podcast über Quellen, Bedeutungsebenen und die bleibende Relevanz des Kreuzes - nicht nur im Christentum.
Mit ihren Aktionen provozieren die KlimaaktivistInnen der "Letzten Generation" teils massiven Widerspruch und Hass vor allem auf den Social Media-Kanälen. Auch handfeste Übergriffe nehmen zu. Woher kommt dieser Hass?
Unsere Serie der Fakultäts-Porträts führt uns heute nach Salzburg. Die dortige Katholisch-Theologische Fakultät ist eng mit der Universitäts- und Stadtgeschichte verbunden, sie lockt mit einem einmaligen Ambiente und innovativen neuen Studienangeboten.
Die Opfer-Thematik spielt in den monotheistischen Religionen eine große Rolle, angefangen bei kultischen Tieropfern, dem Opfertod Jesu am Kreuz oder der Märtyrerverehrung. Ein Gespräch über Hintergründe und Kritik der Opfer-Theologie.
Was war das theologische "Projekt" Joseph Ratzingers? Wo liegen zukunftsfähige Potenziale, wo liegen Grenzen seines Denkens? Ein Gespräch mit Jan-Heiner Tück (Wien), Martina Bär (Graz) und Roman Siebenrock (Innsbruck).
Die Grazer Religionswissenschaftlerin Theresia Heimerl und die Linzer Fundamentaltheologin Isabella Guanzini sprechen über ein vergessenes Thema: Auch Jesus wurde "ganz normal" von einer Frau entbunden, auch wenn diese Tatsache rund um Weihnachten in den Hintergrund gedrängt scheint.
Was meinen gläubige Menschen, wenn Sie vom Heiligen sprechen? Lässt sich das Heilige gar "dingfest" machen? Ist es das allein-Gute, oder eignet dem Heiligen auch ein Moment des Erschauderns? Eine Tagung in Graz hat sich auf die Spur des Heiligen begeben.
Teil 2 unserer Serie, in der wir die Theologischen Fakultäten in Österreich und Südtirol porträtieren. Diesmal fragen wir bei Studierenden und Vizedekan Peter Ebenbauer nach, warum man unbedingt in Graz Theologie studieren sollte ...
Die Zahl der konfessionslosen Schülerinnen und Schüler in Österreich wächst. Wie zeitgemäß ist da überhaupt noch ein konfessionell gebundener Religionsunterricht? Was leistet der Religionsunterricht überhaupt - und wie stellt sich das Verhältnis zum Ethikunterricht dar? Ein Gespräch über Ziele und Wege religiöser (Schul)Bildung.
Die Studierendenzahlen sind in vielen Studiengängen rückläufig - speziell aber die Theologie hat seit Jahren mit einem Schwund an Studierenden zu kämpfen. Woran liegt das? Braucht es Theologinnen und Theologen nicht mehr? Und wie reagieren die Fakultäten darauf?
Die ersten "Brixner Philosophietage" standen unter dem Thema "Auf der Kippe?" Der Theologe Martin Lintner, die Biologin Ulrike Tappeiner und der Sozialethiker Markus Vogt erklären, was die Klimakrise mit Philosophie und Theologie zu tun hat.
Sie haben beide im Juli ihre Abschiedsvorlesung an der Uni Wien gehalten. Aber sie verbindet noch weitaus mehr - etwa ihr Blick auf die Krise der Kirche und die Situation der heutigen Theologie: Ein Gespräch mit dem Bibelwissenschaftler Ludger Schwienhorst-Schönberger und dem Moraltheologen Matthias Beck.
Das Haus in der Wiener Schenkenstraße 8-10 ist so etwas wie ein "Haus der Theologien": es beherbergt die Katholisch- und Evangelisch-Theologische Fakultät sowie das Institut für Islamisch-Theologische Studien. Doch warum überhaupt Theologie studieren? Und wenn ja, warum in Wien?
Der Jesuit und Konzilstheologe Karl Rahner gilt bis heute als Garant für komplizierte Schachtelsätze und scheinbar verworrene Gedanken. Warum sich theologisch Interessierte heute noch die Mühe machen sollten, Rahner im Original zu lesen, erklären Martin Dürnberger und Roman Siebenrock.