NachwuchswissenschaftlerInnen im Drittmittel- und Karrierestress?
Foto: Elisa Ventur / Unsplash
Podcast vom 29. Juni 2023 | Gestaltung: Franziska Libisch-Lehner
Willkommen bei einer neuen Folge von "Diesseits von Eden". Am Mikrofon habe ich heute zwei Gäste: Wolfgang Weirer, von der Theologischen Fakultät der Universität Graz und Anna Hager von der evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Heute dreht sich die Folge um die Themen Nachwuchswissenschaft, wie man Forschung zu Geld machen kann und ob es sich noch auszahlt, als Studierende in die Wissenschaft zu gehen? Die erste Frage geht zu Beginn an Anna Hager, sie ist die Jüngere hier in unserer Gruppe: Wie war bei Ihnen der Einstieg in die Wissenschaft?
Hager: "Ich habe in Frankreich angefangen Geschichte zu studieren, dann unterschiedliche Sachen studiert und eigentlich in Arabistik promoviert. Während des Arabistikstudiums habe ich angefangen, mich mit Christen im Nahen Osten zu befassen, und eine Stelle in Princeton/USA als Postdoc bekommen. Dann bin ich ein paar Jahre im Ausland gewesen. Mein Wunsch war eigentlich nach Österreich zurückzukommen. Und wenn man sich mit den Christen im Nahen Osten im deutschsprachigen Raum befasst, ist man eher an den theologischen Fakultäten angesiedelt."
Können Sie den HörerInnen erzählen, wie ihre Erfahrung vom Studium in die Wissenschaft war? Hatten Sie das Gefühl, gefördert und gefordert zu werden, finanziell unterstützt zu werden?
Hager: "Ich hatte durchaus ProfessorInnen, die mich unterstützt haben. Aber mein Profil ist so eigenartig, dass ich mich sehr viel alleine zurechtfinden musste. Und vielleicht ist es etwas, das ich den Studierenden empfehlen würde, dass sie sich ein Profil herausarbeiten, das sie recht einzigartig macht und sich gleichzeitig während des Studiums ein Handwerk aneignen. Also zum Beispiel im Geschichtsstudium wäre es etwa Textanalyse; ähnliches gibt es in der Theologie. Also einerseits ein Handwerk können, andererseits etwas haben, das die anderen WissenschafterInnen nicht haben."
Nun zu Professor Weirer nach Graz: Man kann sagen, dass Sie es in der Wissenschaft "geschafft" haben. Sie sind seit 2004 außerordentlicher Professor. Sie haben es sozusagen auf der wissenschaftlichen Karriereleiter relativ weit nach oben gebracht und müssen wahrscheinlich nicht mehr darum zittern, umziehen zu müssen oder dass Verträge auslaufen usw. Hat sich nun in Ihrer Sichtweise seit 2004 etwas geändert oder auf Ihre Sicht auf die universitäre Karriere? Haben es jetzt die jüngeren Kolleginnen und Kollegen schwerer? Was ist anders geworden?
Weirer: "Ich denke, sie haben meine Situation sehr gut beschrieben: Ich habe es geschafft; ich brauche mir in der Früh oder am Abend keine Gedanken machen, ob ich am nächsten Tag noch einen Arbeitsplatz habe oder nicht. Ich gehöre noch zu den universitären "Dinosauriern", die einen pragmatisierten Job haben als Beamter. Da hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten tatsächlich entscheidendes verändert. Das System hat sich auf den Kopf gestellt. Wie ich an der Uni begonnen habe, bin ich nach meinem Studium relativ schnell an der Fakultät eingestellt worden. Durch eine Reihe von Zufällen war irgendwie klar, dass wenn ich möchte und wenn ich meine Dissertation und Habilitation in einem bestimmten Zeitraum fertig kriege, ich an der Universität bleiben kann. Das ist momentan nicht mehr so. Das heißt, an der Grazer theologischen Fakultät ist nun so, dass es an jedem Institut ungefähr eine 1/2, eine 3/4 Prä-Doc-Stelle gibt, die nach vier Jahren in der Regel vorbei ist. Jede Studierende, die sich nach dem Abschluss eines Studiums dafür entscheidet, sich für eine Stelle bei uns an der Fakultät zu bewerben, weiß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass nach vier Jahren die ganze Sache wieder vorbei ist, es sei denn, es ergibt sich dann etwa anderes. Und das Zweite, vor 20 Jahren ist bei uns an der Fakultät noch niemand auf die Idee gekommen, Drittmittelprojekte zu beantragen. Mittlerweile ist - das ist meine Wahrnehmung - das der Großteil der Forschung, wo wirklich etwas weitergeht, wo gesellschaftliche Relevanz passiert, wo über das Fach hinaus gedacht wird, in der Regel in Drittmittel-Forschungsprojekte sind. Das ist gut, weil wir dadurch natürlich als Fakultät gegenwärtig wahrscheinlich beinahe doppelt so viele Mitarbeiterinnen haben wie noch vor zehn oder 15 Jahren. Allerdings bedeutet das, dass alle diese Gelder erst eingeworben werden müssen. Diese Antragslogik, das ständige Antragsschreiben und wieder enttäuscht möglicherweise sein, dass ein Jahr Arbeit umsonst war, weil der Forschungsauftrag nicht genehmigt worden ist oder noch ein zweites Mal eingereicht werden muss, das muss man natürlich mögen. Grundsätzlich würde ich die Situation aus Perspektive der Drittmittelforschung her durchaus positiv sehen. Ich denke, es erweitert die Möglichkeiten von Forschung insgesamt und auch von theologischer Forschung."
Beide, die Sie hier sitzen, Herr Weirer und Frau Hager, Sie haben gerade selber FWF-Projekte laufen. Frau Hager, weil Sie ja wahrscheinlich auch diesen Druck verspüren oder verspürt haben: Das FWF Projekt von Ihnen läuft gerade noch. Denken Sie jetzt schon daran, neue Drittmittel lukrieren zu müssen oder einen neuen Prozess starten zu müssen? Was tut das mit Ihrer Forschung, wenn man nicht im Jetzt sein kann, sondern eigentlich schon vorausdenken muss, wie man in drei, vier, fünf Jahren neues Geld lukrieren kann? Oder ist es vielleicht der positive "wissenschaftliche Kick", den man braucht, um am Puls der Zeit zu sein?
Hager: "Etwas, das jetzt bei mir auch eine Rolle spielt, ist, dass ich ein zweijähriges Kind habe und das zweite gerade erwarte. Durch das Muttersein bin ich extrem effizient geworden und man lernt auch im Hier und Jetzt zu sein. Und dann gibt es auch eine Zeit unter der Woche, wo ich mich mit der Zukunft beschäftigen muss. Und es ist alles ganz genau durchgetaktet und ich versuche, mich so weit wie möglich daranzuhalten. Aber durch die Babykarenz hat sich das Projekt verlängert und der FWF ist diesbezüglich sehr flexibel. Trotzdem, in zwei Jahren ist das alles vorbei und bis dahin muss ich was anderes haben. Es ist zwar recht anstrengend, aber ich würde sagen, wenn es nicht so wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht so total abstruse Projekte gehabt, die richtig innovativ sind. Also zum Beispiel: Ich habe zur syrisch orthodoxen Kirche in Guatemala gearbeitet und davor gab es nichts dazu. Also das war wirklich so Druck, dass man jetzt eine Arbeit finden muss. Und auch für die Zeit danach habe ich eine Projektidee, die verrückt ist, aber recht innovativ ist."
Können Sie schon etwas darüber verraten oder ist es noch im Entstehen?
Hager: "Nein. Mein Mann hat gesagt, man sollte nicht darüber reden: Wenn man eine gute Idee hat, dann muss man sie für sich behalten. Aber ganz allgemein ist mein Antrieb in der Wissenschaft, die Relevanz von Christentum im Nahen Osten für andere Fächer aufzuzeigen. Hinter Guatemala lag die Idee, zu zeigen, wie das östliche orientalische Christentum auch im Kontext von Lateinamerika relevant sein kann."
Werden beim Lukrieren von FWF-Projekten oder anderen Drittmittelfinanzierungen vonseiten der evangelischen Fakultät oder von Ihrem Kollegium unterstützt? Oder wie haben Sie das überhaupt gelernt, solche Anträge zu stellen? Die Universitäten sollten ja eigentlich ein Interesse daran haben, ihre jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler adäquat darauf vorzubereiten. Wie war das bei Ihnen, Frau Hager?
Hager: "Also, Sie sehen nur das Erfolgreiche, aber Sie sehen nicht, dass vieles nicht erfolgreich davor. Bei meinem aktuellen Projekt bin ich meiner ehemaligen Chefin in den Niederlagen sehr dankbar, weil sie mir gutes Feedback gegeben hat. Und ansonsten bietet die Universität Wien viele Workshops an, die sehr hilfreich sind, auch was das Finanzielle betrifft. Denn der ganze administrative und finanzielle Aspekt der Förderungen ist sehr aufwendig."
Weirer: "Wie ich mein erstes Projekt eingereicht habe, habe ich gemerkt, dass ich mich auf totales Neuland begebe. Und ich muss ganz ehrlich sagen, damals hat es bei uns an der Universität oder auch an der Fakultät so gut wie überhaupt keine Unterstützung diesbezüglich gegeben. Vielleicht war es deswegen der Kitzel und der Anreiz, wissen zu wollen, wie diese Maschine funktioniert, denn diese Antrags-Maschinerie funktioniert ja nach einer eigenen Logik. Das hat mich irgendwie auch gereizt. Bei mir im Projekt sind fünf Mitarbeiterinnen angestellt, die auch fünf Dissertationen im Rahmen dieses Projekts geschrieben und abgeschlossen haben; mir war es wichtig, dass diese einerseits ihren Part im Projekt machen, aber gleichzeitig auch mitbekommen, wie ein Projekt funktioniert. Und wir haben eine Reihe von anderen Projektanträgen nicht nur beim FWF, sondern auch bei anderen Institutionen immer wieder eingereicht, dabei war mir wichtig, nicht nur die Arbeit an die Kolleginnen und Kollegen zu verteilen, sondern sie darin auch gut zu begleiten. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sie das alles können. Das heißt nicht, dass ein Antrag immer durchgeht; so haben wir beim FWF 20 % bis 25 % Erfolgsrate beim ersten Einreichen eines Projekts. Damit muss man einfach rechnen, denn wenn es beim ersten Mal nicht geht, dann machen wir es beim zweiten oder dritten Mal. Und so funktioniert es auch wirklich. Man kann wirklich viel so 'To Do's' und 'Not to Do's' lernen. Mittlerweile hat sich bei uns, sowohl an der Fakultät als auch an der Universität ein Bewusstsein gefestigt, dass es eine professionelle Unterstützung braucht. Wobei das natürlich fachlich nicht immer funktioniert. Es sind die 'kleinen Dinge', die einfach wichtig sind, etwa wenn ein Gutachter länger als ein paar Stunden über einen Antrag sitzen muss. Man muss also genau formulieren und konzipieren. Was unsere Fakultäten mittlerweile macht, ist, dass es zum Beispiel Anschubfinanzierung gibt oder es Gelder für die Übersetzung von Anträgen gibt."
Um auch Ihre Forschungsprojekte beim Namen zu nennen: Herr Weirer, Ihre heißt "Integration durch interreligiöse Bildung" und läuft sei 2017. Können Sie da den Start erklären und den Verlauf mit den unterschiedlichen Forschungspartnern?
Weirer: "Das Projekt beschäftigt sich mit dem Zueinander von islamischen und christlichen Religionsunterricht in den Schulen. Ich bin durch KollegInnen aus der islamischen Religionspädagogik darauf aufmerksam gemacht worden, dass es im Bereich des islamischen Religionsunterrichts im Bereich des Zueinander dieser Religionsunterrichte noch ein Entwicklungspotenzial gibt. Es gibt zwar eine Ausbildung für islamische ReligionslehrerInnen in Wien, auch eine in Innsbruck, aber nicht in Graz. Deswegen haben wir zunächst mit der Integrationssektion des Außenministeriums, die das gefördert hat, das Projekt 'Integration durch interreligiöse Bildung' ins Leben gerufen. Dieses Projekt hat auf der einen Seite den islamischen Religionsunterricht in der Steiermark und in Kärnten evaluiert. Auf der anderen Seite haben wir relativ schnell eine Entwicklungsmaßnahme angeboten, nämlich einen Weiterbildungslehrgang für islamische Religionslehrer, die bereits im Dienst stehen, angeboten und von 50 islamischen ReligionslehrerInnen besucht worden ist. Gleichzeitig haben wir - das war der Start für das Folgeprojekt - an einigen ausgewählten Schulen katholischen und islamischen Religionsunterricht im Team Teaching ausprobiert. Das Nachfolgeprojekt beim FWF heißt 'Christlich islamischer Religionsunterricht im Team Teaching', dass also katholische und islamische ReligionslehrerInnen gemeinsam im 'Team Teaching', die SchülerInnen aus beiden Religionen gemeinsam für eine bestimmte Zeit unterrichten. Und unser Interesse war darauf zu schauen, was gelingt oder an welchen Stellschrauben man noch arbeiten muss? Bis dahin war ein großer Gap zwischen Theorie und Praxis. Und da sind wir momentan dabei, die Projektergebnisse zu veröffentlichen, ein Nachfolgeprojekt zu konzipieren und einzureichen. Also da gibt es schon noch sehr viele Herausforderungen und diese ganz optimistischen Annahmen, die man in Bezug auf interreligiöse Bildung oft in der Literatur findet, sind nur unter ganz spezifischen Bedingungen in irgendeiner Weise erreichbar. Also, das wollen wir in einem zweiten Projekt überprüfen."
Wir waren jetzt bis jetzt ihre FördergeberInnen, um diese beim Namen zu nennen?
Weirer: "Zuerst das Außenministerium und dann in weiterer Folge das Bundeskanzleramt, das Land Steiermark und die Stadt Graz. Und dann jetzt der FWF."
Frau Hager, Sie forschen aktuell an über die syrisch-orthodoxe Gemeinschaft im Libanon, wo Sie seit Oktober 2019 ein Hertha-Firnberg-Stipendiat des FWFs haben. Sie waren sehr viel im Ausland, forschen nun in Österreich. Glauben Sie, braucht man diese Vielseitigkeit, um in der Wissenschaft überleben zu können oder um weitere Forschungsprojekte zu erhalten? Was raten Sie Studierenden, sie eine wissenschaftliche Karriere vorhaben: Soll man 'out of the box' denken oder es zu Beginn mit ganz klassischen Themen probieren?
Hager: "Die Frage ist sehr schwer zu beantworten. Ich sehe bei KollegInnen, die sind nicht so viel im Ausland waren, dass es auch sehr gut läuft. Ich musste halt ins Ausland, weil ich irgendwie keine andere Wahl hatte. Aber was ich bei der Einreichung von Drittmittelprojekten empfehlen kann, damit es erfolgreich ist, ist zu vermitteln, dass das Projekt schon sehr weit ist, man viele Ergebnisse hat und es auch einen Plan B gibt, falls die Quellen nicht zugänglich sind."
Für die jungen KollegInnen noch eine Frage: Was sind denn Tipps für den Start einer wissenschaftlichen Karriere, wenn man wirklich während dem Studium an einer Universität merkt, dass man dranbleiben will? Soll man vielleicht zuerst ins Lehramt gehen oder was anderes machen oder sich gleich in die Wissenschaft stürzen?
Hager: "Naja, ich habe halt gearbeitet, bevor ich in die Wissenschaft gegangen bin. Während des Doktorats habe ich kein Stipendium bekommen, außer vom OeAD (Österreichischer Austauschdienst) für einen Forschungsaufenthalt im Nahen Osten. Ansonsten habe ich gearbeitet. Die Schwierigkeit ist halt, im deutschsprachigen Raum ist es so, dass DissertationsbetreuerInnen eine sehr wichtige Rolle haben; hingegen im internationalen Bereich muss man bei Drittmittelprojekten den Eindruck vermitteln, dass man auch selbstständig gearbeitet hat und man auch in der Lage ist, selbstständig ein Projekt zu finden und es durchzuführen. Das ist ein Zwiespalt. Und ansonsten würde ich absolut stur sein. Also wenn man etwas hat, das man wirklich liebt, dann muss man dranbleiben und sich natürlich auch um die praktischen Aspekte kümmern, dass man auch Geld verdient. Zum Teil kommt es wirklich auf das Gespür an: Wenn man das Gefühl hat, da ist was, dann kann man durchaus dem nachgehen und einfach versuchen. Im schlimmsten Fall wird der Antrag abgelehnt; das macht nichts, gehört zum Kreislauf. Dann geht es weiter, entweder ein neuer Antrag, ein neuer Versuch oder Feedback einholen."
Herr Weirer, noch eine Frage nach Graz: Sie haben es am Institut für Ethik und Religionspädagogik wahrscheinlich mit vielen Studierenden zu tun, wahrscheinlich auch mit jenen, bei denen sie merken, dass sie das Thema mehr interessiert. Wie gehen Sie mit diesen jungen Menschen um? Wir geben sie ihnen Hoffnung, damit sie nicht gleich vom universitären System abgeschreckt sind.
Weirer: "Das ist eine total spannende Frage, die mir durch den Kopf gegangen ist, wie ich Frau Hager zugehört habe. Also es ist nicht so, dass wir viele Studierende vor der Tür stehen haben, und jeder wartet darauf, ein Posten zu bekommen. Sondern es ist gegenwärtig so, wie es sonst überall am Arbeitsmarkt ist, dass wenn wir einen Posten zu vergeben haben und auch wenn es um Drittmittelprojekte geht, es eher schwierig ist, Leute zu finden, die wirklich passen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich bin in der Regel vor allem im Masterstudium, aber auch im Bachelorstudium ständig mit einem gewissen Sensor in den Lehrveranstaltungen, wer sich denn gegebenenfalls für eine wissenschaftliche Karriere zumindest anfanghaft anbieten? Ich rede die Leute auch aktiv an und frage nach. Ich möchte die jungen KollegInnen, für die Wissenschaft ermuntern, denn im Lehramt findet man in drei oder vier oder fünf Jahren als Lehrerin in den Schulen mit Sicherheit auch einen Job. Aktuell ist wirklich eine tolle Phase, sich an der Uni noch ein bisschen Zeit zu nehmen und zu qualifizieren. Wenn man Lust hat, an einem Thema weiterzuarbeiten, dann sollte man sich trauen und sagen 'Ich mache das', mit viel Selbstbewusstsein. Das würde ich dreimal dick unterstreichen. Und durchaus Leute anreden und sagen 'Ihr Thema interessiert mich, haben Sie nicht für mich einen Job? Kann man nicht gemeinsam entwickeln oder so?' Da stelle ich fest, das findet fast nicht statt; aber ich würde es mir wünschen."